Eine Ladeneröffnung oder ein Ladenumbau stehen an, die Entscheidung für ESL fällt schnell und ist ja auch logisch: Die sind praktisch, schnell zu aktualisieren und der Kunde sieht, was er sehen soll. Oder ist es nicht ganz so einfach?
Wie steht es mit den Befestigungen für die ESL? Wie viele werden für das Ladenkonzept benötigt? Welche werden für die verwendeten ESL gebraucht? Haben die Regalsysteme Einfluss darauf, was möglich ist?
Wer diese Fragen nicht postwendend beantworten kann, muss sich nicht entlarvt vorkommen – denn so geht es vielen, wie Ingolf Schulten aus Erfahrung weiß. Er ist Produktmanager bei Meto, dem Vorreiter für ESL-Befestigungslösungen, und setzt seit vielen Jahren Projekte in diesem Bereich um. Im Interview erzählt er, was es zu beachten gibt, welche Fehler vermieden werden sollten und warum eine Befestigung nicht als reine Notwendigkeit gesehen werden sollte.
Der Gedanke liegt natürlich nahe und deshalb unterschätzt manch einer auch, wie viel Ärger es macht, wenn man die ESL-Befestigungen im Vorfeld nicht wirklich durchdacht und geplant hat. Wobei ich sagen muss, dass es für Einzelhändler verständlicherweise schwierig sein kann, selbst zu ermitteln, welche und wie viele Befestigungen sie benötigen. In einem Umbauprozess muss vieles bedacht werden. Da noch auf dem Schirm zu haben, wie viele unterschiedliche Regalelemente bzw. -typen in den Laden kommen und daraus Rückschlüsse auf die Befestigungen zu ziehen, ist anspruchsvoll. Aus diesem Grund gehört für uns bei Meto die proaktive Beratung zum Service dazu. Wir verkaufen nicht einfach die ESL-Befestigungen, sondern beraten auch zu Mengen und Art der benötigten Befestigungselemente. Dafür arbeiten wir u.a. mit den vier größten ESL-Anbietern Hanshow, Pricer, Solum und der Vusion Group zusammen und haben so immer das passende im Sortiment. Wir sind, was das angeht, aktuell der größte Anbieter – auch was herstellerunabhängige Lösungen angeht. Außerdem können wir durch eine eigene Konstruktions- und Entwicklungseinheit mit 3D-Drucker individuelle Elemente anfertigen und mit Kunden abstimmen. Das wird öfter benötigt, als man glaubt. Bei der Bestandsaufnahme stoßen wir regelmäßig auf Besonderheiten und spezielle Anforderungen.
Das suggeriert zwar die Bezeichnung ESL-Befestigung, aber das wird ihrem Potenzial nicht gerecht. Die „Befestigungen“ können sehr viel mehr sein. Zum einen sind sie ein Marketingtool und fördern den Verkauf, indem sie zum Beispiel mit farbigen SnapOn-Rahmen versehen sind, die Produkte auffällig machen und bestimmte Dinge signalisieren. Ein Grün kann beispielsweise vegetarische oder vegane Lebensmittel in Szene setzen oder ein Rot auf Rabatte hinweisen. Oder die Halterungen können wie bei den klassischen Regalstoppern in den Gang hineinragen und dadurch auf ein Produkt aufmerksam machen. Es geht also um die gezielte Kundenführung, ein besseres Einkaufserlebnis und damit um einen optimierten Verkauf.
Zum anderen bieten unsere Befestigungslösungen auch Platz für weitere Informationen. Das ist nicht nur für das Marketing relevant, sondern auch für die rechtssichere Kennzeichnung. Ein Beispiel dafür wären zusätzliche Angaben wie der jeweilige Herkunftsnachweis beim Fleischangebot in der Bedientheke. Die ESL stoßen da, was die Fläche für Informationen angeht, an ihre Grenzen.
Auch hier beraten wir, wenn es an die Ausstattung mit ESL-Lösungen geht – und zwar sowohl im Bereich Verkaufsförderung als auch zur rechtssicheren Aus- und Kennzeichnung. Das ist eine unserer Kernkompetenzen.
Herr Schulten, vielen Dank für die ganzen Hintergrundinfos! Da sollte beim nächsten Umbau – zumindest im Bereich ESL-Befestigungen – ja nichts mehr schief gehen.
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Sprechen Sie mit unserem Experten Ingolf Schulten.